RUD Zurrmittel.

Ladungssicherung mit RUD: damit ganz sicher nichts verrutscht.

Damit beim Transport nichts gefährlich verrutschen kann, sollten Sie bei Ihrer Last immer auf die bestmögliche Ladungssicherung durch Zurrmittel achten. Dies ist nicht nur eine Empfehlung, sondern eine zwingende Notwendigkeit, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Oft werden die im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte unter- und die Festigkeit der verwendeten Zurrmittel überschätzt. Denken Sie deshalb über die richtige Ladungssicherung und die passenden Zurrmittel nicht erst nach, wenn ein Unfall passiert ist.

Die ICE-Zurrkette von RUD steht hier für ein besonders hohes Qualitäts- und Sicherheitsniveau. Sie erfüllt nicht nur die europäischen Normen, sondern übertrifft sie auch in vielen Punkten. Ein besonderer Vorteil ist ihr geringes Gewicht. ICE verfügt im Vergleich zur herkömmlichen Güteklasse 8 über eine bis zu 60 Prozent höhere Lashing Capacity LC (zulässige Zurrkraft) – und das bei gleicher Nenndicke.

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Das sollten Sie über die Ladungssicherung beim Straßentransport wissen.

Die StVO und die DGUV „Fahrzeuge“ richten sich an jeden, der für die ordnungsgemäße Verladung der Fahrzeuge verantwortlich ist. Sie schreiben zwingend vor, Ladung, Zurrketten, Geräte und sonstige Ladeeinrichtungen verkehrssicher zu verstauen und gegen Herabfallen sowie vermeidbaren Lärm besonders zu sichern.

Für den Anwender bedeutet das: Sie müssen die Ladung so befestigen, dass sie nicht verrutschen kann – ob leicht oder schwer. Vor einer Ladungssicherung „nach Gefühl“ sei dabei dringend gewarnt: Die tatsächlich auf der Ladefläche wirkenden Kräfte lassen sich nur auf der Basis konkreter Berechnungen beherrschen.


Bild: Police de la Route Liège (B) – Raymond Lausberg

Wussten Sie, dass bei einer Vollbremsung (einschließlich Talfahrt) das 0,8-Fache des Ladungsgewichts in Richtung des Führerhauses drückt und bei einer Kurvenfahrt sowie beim Anfahren die Hälfte des Ladungsgewichts in die Richtung der Bordwände schiebt? Zurrmittel müssen diese Kräfte sicher halten. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwei mögliche Zurrarten: das Niederzurren und das Direktzurren, zu dem das Diagonalzurren gehört.

Wenn es um die Direktzurrung schwerer Lasten geht, greift der Praktiker meist zur Zurrkette. Denn moderne Zurrketten, insbesondere solche aus hochfesten Stählen, bieten unerreichte Vorteile. RUD hat hier Pionierarbeit geleistet und schon 2007 als weltweit erster Hersteller den Zulassungsstempel D1 für Rundstahlketten der höchsten Güteklasse 12 erhalten. Damit war das ICE-Programm geboren.

Die beiden wichtigsten Zurrarten.

Das Niederzurren.

Das Niederzurren ist im Güterstraßentransport die am meisten verbreitete Zurrart. Der Grund dafür: Die meisten Ladungen sind so breit, dass ein Sichern nur durch senkrechtes oder leicht schräges Niederzurren möglich ist. Der Grundgedanke des Niederzurrens besteht darin, die natürliche Auflast durch das Einbringen von Vorspannkräften zu erhöhen und so die Reibungskraft zu vergrößern, die die Ladung am Verrutschen hindert.

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Das Diagonalzurren.

Das Diagonalzurren, das eine Art des Direktzurrens ist, sollten Sie grundsätzlich dem Niederzurren vorziehen, da hier keine besonderen statischen Vorspannkräfte aufzubringen sind. Anders als beim Niederzurren sind die Zurrmittel/Zurrpunkte dabei nur mit einer leichten Vorspannung beaufschlagt. Die Zurrmittel werden nur dann höher belastet, wenn die Kräfte infolge einer starken Bremsung, eines ruckartigen Anfahrens oder einer intensiven Kurvenfahrt auftreten.

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Tipps zur Ladungssicherung bei Schwertransporten.

Eine besondere Herausforderung bei der Ladungssicherung schwerer Lasten: Wenn Sie beim Direktzurren mehr als zwei Zurrmittel pro Richtung verwenden, nehmen trotzdem nur zwei der verwendeten Zurrmittel fast die gesamte Kraft auf. Die Lösung: Lenken Sie die Zurrketten um, sodass sie doppelsträngig von der Last zum Fahrzeug führen. Als Ergebnis erhalten Sie vier tragende Stränge in einer Richtung.

Durch die Umlenkung muss jedoch ein Kräfteausgleich in den Doppelsträngen entstehen. Erreichen können Sie dies zum Beispiel durch eine Umlenkung um einen runden Hebepoller. Oder noch besser: durch VIP-Zurrketten mit Umlenkrolle. Allerdings können Sie diese Art der Ladungssicherung nicht auf herkömmlichem Weg berechnen. Sprechen Sie deshalb mit uns – unsere Spezialisten beraten Sie gerne dazu.

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Keine Zurrpunkte? Kranzketten sind die Lösung.

Eine häufige Herausforderung beim Direktzurren ist, dass es an der Ladung keine passenden Zurrpunkte gibt – z.B. bei Steinblöcken oder Fertigbetonteilen. Eine sinnvolle und besonders flexible Lösung dafür ist die Kranzkette. Wählen Sie für dieses „Kopflashing“ eine Kranzkette mit derselben Lashing Capacity (LC) wie die Zurrkette. Weil Sie die Kette hier „doppelt nehmen“, sind scharfe Kanten an der Kranzkette kein Problem.

Noch flexibler einsetzbar ist die Kranzkette mit der ICE-Multiverkürzungsklaue von RUD. Verbinden Sie dazu einfach ein Stück ICE-Kette mit der Multiverkürzungsklaue zu einem geschlossenen Kranz. So lässt sich die Kranzkette ohne Werkzeug öffnen und ist in ihrem Kranzdurchmesser verstellbar.

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Tipps für Absetzkippfahrzeuge: Optimale Ladungssicherung durch Schrägzurren.

Die Muldenbehälterverzurrung nur durch Niederzurren – z. B. durch Y-Zurrung – ist nicht ausreichend. Die einzig sichere Variante ist die Schrägzurrung, zum Beispiel die V-, X- oder Trapez-Zurrung mit einem festen Anschluss am Zurrpunkt und am Aufhängezapfen.

Achtung: Beim Durchschlaufen der Kette durch den Zurrpunkt kann die Ladung verrutschen. Das bedeutet, dass an jedem Zurrstrang ein Spannschloss vorhanden sein muss. Je flacher der Vertikalwinkel α ist, desto höher sind die Behältergewichte, die Sie transportieren können – oder es kann eine dünnere Kette zum Einsatz kommen.

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Die wichtigsten Komponenten rund um das optimale Zurren – und mehr.

Richtige Ladungssicherung, richtiges Zurren

Schlecht gezurrt …

Richtig gezurrt …

Sichere Sache: die RUD App „Zurrmittel-Berechnung“.

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